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   VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781   

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VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781 (https://dejure.org/2012,14787)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24.05.2012 - 2 N 10.2781 (https://dejure.org/2012,14787)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24. Mai 2012 - 2 N 10.2781 (https://dejure.org/2012,14787)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Normenkontrollverfahren - hier: Verwirkung des Antragsrechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendung der Antragsfrist des § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO bei einem Normenkontrollantrag zur Feststellung der Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans aufgrund einer Änderung der tatsächlichen Verhältnisse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendung der Antragsfrist des § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO bei einem Normenkontrollantrag zur Feststellung der Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans aufgrund einer Änderung der tatsächlichen Verhältnisse

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Normenkontrollantrag: Wann ist die Antragsbefugnis verwirkt?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2012, 1921
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 23.01.1992 - 4 NB 2.90

    Verwaltungsprozessrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren;

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    18 c) Weiterhin setzt die Verwirkung ein sogenanntes Umstandsmoment voraus, d.h. die Ausübung des prozessualen Rechts unterliegt dem Gebot von Treu und Glauben (vgl. BVerwG vom 18.12.1989 Az. 4 NB 14/89 NVwZ 1990, 554; vom 23.1.1992 Az. 4 NB 2/90 NVwZ 1992, 974; OVG Lüneburg vom 26.7.1990 Az. 3 OVG C 12/88 NuR 1991, 192; Schmidt, a.a.O., § 47 RdNr. 75; Gerhardt/Bier, a.a.O., § 47 RdNr. 38; Dürr, Die Antragsbefugnis bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen, Baden-Baden 1987, S. 107).

    Eine Verwirkung des Antragsrechts nach § 47 Abs. 2 VwGO ist im Einzelfall möglich, wenn der Antragsteller dadurch, dass er zur Durchsetzung des geltend gemachten Rechts das Gericht anruft, sich zu seinem früheren Verhalten in einen mit Treu und Glauben unvereinbaren Widerspruch setzt (vgl. BVerwG vom 18.12.1989, a.a.O.; vom 23.1.1992, a.a.O.).

    Entscheidend sind jedoch immer die besonderen Umstände des Einzelfalls (vgl. BVerwG vom 23.1.1992, a.a.O.; Schmidt, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.12.1989 - 4 NB 14.89

    Verwirkung der Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    18 c) Weiterhin setzt die Verwirkung ein sogenanntes Umstandsmoment voraus, d.h. die Ausübung des prozessualen Rechts unterliegt dem Gebot von Treu und Glauben (vgl. BVerwG vom 18.12.1989 Az. 4 NB 14/89 NVwZ 1990, 554; vom 23.1.1992 Az. 4 NB 2/90 NVwZ 1992, 974; OVG Lüneburg vom 26.7.1990 Az. 3 OVG C 12/88 NuR 1991, 192; Schmidt, a.a.O., § 47 RdNr. 75; Gerhardt/Bier, a.a.O., § 47 RdNr. 38; Dürr, Die Antragsbefugnis bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen, Baden-Baden 1987, S. 107).

    Für prozessuale Rechte, die zum Schutz subjektiver Rechte geschaffen sind, gilt ganz allgemein, dass ihre Wahrnehmung - unabhängig von einer Verwirkung der materiellen Rechtsposition - im Einzelfall verwirkt sein kann (vgl. BVerwG vom 18.12.1989, a.a.O.).

    Eine Verwirkung des Antragsrechts nach § 47 Abs. 2 VwGO ist im Einzelfall möglich, wenn der Antragsteller dadurch, dass er zur Durchsetzung des geltend gemachten Rechts das Gericht anruft, sich zu seinem früheren Verhalten in einen mit Treu und Glauben unvereinbaren Widerspruch setzt (vgl. BVerwG vom 18.12.1989, a.a.O.; vom 23.1.1992, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 25.03.2004 - 25 N 01.308

    Bebauungsplan; Antragsbefugnis bei Zwangsversteigerung; Sondergebiet Kurgebiet;

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    Die überzeugendere Gegenauffassung (vgl. BayVGH vom 25.3.2004 Az. 25 N 01.308 VGH n.F. 57, 167 = BayVBl 2005, 366 = NVwZ-RR 2005, 776; VGH Baden-Württemberg vom 10.6.2010 Az. 5 S 2986/08 VBlBW 2011, 103; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Auflage 2011, § 47 RdNr. 85; Gerhardt/Bier in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, 22. EL 2011, § 47 RdNr. 38 und 111) geht hingegen davon aus, dass die Antragsfrist in diesem Fall keine Anwendung findet.

    Die Zumutung für einen bauwilligen Grundstückeigentümer, sich an einen von der Wirklichkeit überholten Bebauungsplan halten zu müssen, wird zunehmend größer, während Aspekte der Rechtssicherheit zunehmend in den Hintergrund treten (vgl. BayVGH vom 25.3.2004, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.1995 - 3 S 1106/94

    Baugenehmigung: Rechtsnachfolge im Falle der Eigentumsübertragung des

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    Mit dem Übergang des Eigentums an einem Grundstück gehen grundsätzlich auch die Rechte und Pflichten aus einer Baugenehmigung über (vgl. VGH Baden-Württemberg vom 30.3.1995 Az. 3 S 1106/94 NVwZ-RR 1995, 562; BayVGH vom 2.7.1996 Az. 26 CS 96.1371 - juris).
  • VG München, 27.10.2008 - M 8 K 08.369

    Klagebefugnis eines WEG-Sondereigentümers aus dem Gebietserhaltungsanspruch

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    Das Verwaltungsgericht München habe in seinem Urteil vom 27. Oktober 2008 (Az. M 8 K 08.369) betreffend die Baugenehmigung vom 17. Dezember 2007 nach Einnahme eines Augenscheins festgestellt, dass sich abgesehen von der Wohnnutzung und den beiden genehmigten Spielhallen keine weitere kerngebietstypische Nutzung im Anwesen der Antragstellerin befinde.
  • VGH Bayern, 02.07.1996 - 26 CS 96.1371
    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    Mit dem Übergang des Eigentums an einem Grundstück gehen grundsätzlich auch die Rechte und Pflichten aus einer Baugenehmigung über (vgl. VGH Baden-Württemberg vom 30.3.1995 Az. 3 S 1106/94 NVwZ-RR 1995, 562; BayVGH vom 2.7.1996 Az. 26 CS 96.1371 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2001 - 3 S 597/00

    Boarding-House, Wohnnutzung, Mischungsverhältnis, Nachbarschutz

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    Ein Boarding-Haus stellt nach der Rechtsprechung (vgl. BayVGH vom 24.9.1996 Az. 20 B 96.379 n.V.; VG Würzburg vom 19.5.2006 Az. W 5 K 05.711 - juris; VGH Baden-Württemberg vom 4.5.2001 Az. 3 S 597/00 VBlBW 2001, 487) einen speziellen Typ eines Beherbergungsbetriebs dar, bei dem im Unterschied zum Wohn- oder Appartementhaus kein dauerhaftes Wohnen vorgesehen ist, andererseits im Gegensatz zu einem Hotel keine nennenswerten Dienstleistungen angeboten werden.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.2010 - 5 S 2986/08

    Zur Befristung des Normenkontrollantragsrechtes - zur nachträglichen

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    Die überzeugendere Gegenauffassung (vgl. BayVGH vom 25.3.2004 Az. 25 N 01.308 VGH n.F. 57, 167 = BayVBl 2005, 366 = NVwZ-RR 2005, 776; VGH Baden-Württemberg vom 10.6.2010 Az. 5 S 2986/08 VBlBW 2011, 103; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Auflage 2011, § 47 RdNr. 85; Gerhardt/Bier in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, 22. EL 2011, § 47 RdNr. 38 und 111) geht hingegen davon aus, dass die Antragsfrist in diesem Fall keine Anwendung findet.
  • OVG Niedersachsen, 16.11.2004 - 9 KN 249/03

    Geltung der Zwei-Jahres-Frist für ein Normenkontrollverfahren gegen funktionslos

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    Nach einer Auffassung (Schmidt, a.a.O., § 47 RdNr. 74; OVG Niedersachsen vom 16.11.2004 Az. 9 KN 249/03 BauR 2005, 523) verbleibt es auch bei einer möglichen Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans bei der gesetzlichen Antragsfrist.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.07.1990 - 3 C 12/88

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Verwirkung

    Auszug aus VGH Bayern, 24.05.2012 - 2 N 10.2781
    18 c) Weiterhin setzt die Verwirkung ein sogenanntes Umstandsmoment voraus, d.h. die Ausübung des prozessualen Rechts unterliegt dem Gebot von Treu und Glauben (vgl. BVerwG vom 18.12.1989 Az. 4 NB 14/89 NVwZ 1990, 554; vom 23.1.1992 Az. 4 NB 2/90 NVwZ 1992, 974; OVG Lüneburg vom 26.7.1990 Az. 3 OVG C 12/88 NuR 1991, 192; Schmidt, a.a.O., § 47 RdNr. 75; Gerhardt/Bier, a.a.O., § 47 RdNr. 38; Dürr, Die Antragsbefugnis bei der Normenkontrolle von Bebauungsplänen, Baden-Baden 1987, S. 107).
  • VG Würzburg, 19.05.2006 - W 5 K 05.711
  • VGH Bayern, 12.07.2012 - 2 B 12.1211

    Klagebefugnis eines Sondereigentümers; kein gebietsübergreifender

    Mit Urteil vom 24. Mai 2012 hat der Senat einen Normenkontrollantrag der Wohnungseigentümergemeinschaft des Baugrundstücks betreffend die Festsetzung des Grundstücks als Kerngebiet im Bebauungsplan Nr. 71b als unzulässig abgelehnt (Az. 2 N 10.2781).

    Für dieses Verfahren (vormaliges Az. 2 B 09.1613) wurde mit Beschluss vom 4. Februar 2011 wegen der Vorgreiflichkeit der Entscheidung im Normenkontrollverfahren (Az. 2 N 10.2781) das Ruhen des Verfahrens angeordnet.

    Auf die Gerichtsakten beider Instanzen, die Gerichtsakte im Normenkontrollverfahren Az. 2 N 10.2781, die vorgelegten Behördenakten sowie die Niederschrift über die mündliche Verhandlung vom 12. Juli 2012 wird Bezug genommen.

  • VG München, 22.05.2017 - M 8 K 15.5396

    Kein öffentlich-rechtlicher Abwehranspruch bei Vorliegen von Sonder- und

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat den Normenkontrollantrag der Klägerin gegen diesen Bebauungsplan mit Urteil vom 24. Mai 2012, 2 N 10.2781, abgelehnt.

    Soweit sich die Klägerin schließlich wiederholt auf den bauplanungsrechtlichen Gebietscharakter, der sich ihrer Auffassung nach als faktisches allgemeines Wohngebiet darstellt, und sodann auf einen entsprechenden Gebietserhaltungsanspruch beruft, ist ihr dies mit Blick auf die Rechtskraft des klageabweisenden Normenkontrollurteils des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 24. Mai 2012, 2 N 10.2781, gemäß § 121 Nr. 1 VwGO jedenfalls gegenüber der Beklagten ohnehin verwehrt.

  • VGH Bayern, 26.08.2014 - 14 N 14.104

    Frist für Normenkontrollklage gilt auch bei behaupteter Funktionslosigkeit

    Dabei kann dahinstehen, welche Bedeutung dem Fristerfordernis im Fall von Normenkontrollanträgen nach § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO zukommt, wenn die Feststellung eingetretener Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans beantragt wird (offen gelassen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 3.12.1998 - 4 CN 3.97 - BVerwGE 108, 71 und im Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 15.9.2011 - 1 BvR 2232/10 - NVwZ 2012, 429 Rn. 51; gegen die Anwendung der Frist: u.a. Ziekow in Sodan/Ziekow , VwGO, 3. Aufl. 2010, § 47 Rn. 290 und BayVGH, U.v. 24.5.2012 - 2 N 10.2781 - BayVBl 2013, 305; für die Anwendung der Frist: u.a. Redeker/von Oertzen, VwGO, 15. Aufl. 2010, § 47 Rn. 26).
  • VGH Bayern, 22.05.2014 - 3 ZB 14.284

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Verlust

    Wie lange der Beamte untätig geblieben sein muss, um von einer Verwirkung ausgehen zu können, ist stets von den Umständen des Einzelfalls abhängig (vgl. nur BayVGH, B.v. 30.10.2006 - 3 BV 03.2366 - juris Rn. 26; BayVGH, U.v. 24.5.2012 - 2 N 10.2781 - BayVBl 2013, 305 - juris Rn. 18; vgl. auch: Weiss/Niedermaier/Summer/Zängl, Beamtenrecht in Bayern, Stand: Dezember 2013, Art. 54 LlbG Rn. 17).
  • VG München, 13.12.2021 - M 8 K 19.5289

    Nachbarschutz gegen Bauvorbescheid

    Die Klägerin könne sich nicht auf die Funktionslosigkeit des Bebauungsplans Nr. ... berufen, da dem die Rechtskraft des Urteils des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 24. Mai 2012 im Verfahren 2 N 10.2781 entgegenstehe.
  • VG Düsseldorf, 15.11.2018 - 9 K 8569/16
    Entscheidend sind die besonderen Umstände des Einzelfalles, vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Dezember 1989 - 4 NB 14/89 -, juris; BVerwG, Urteil vom 23. Januar 1992 - 4 NB 2/90 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 14. November 2000 - 4 BN 54/00 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 7. März 2013 - 4 BN 33/12 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 24. Mai 2012 - 2 N 10.2781 -, juris und Urteil vom 5. November 2001 - 1 N 98.3742 -, juris (jeweils zu Normenkontrollverfahren).
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